Mitte Juli habe ich meine Rheintal-Tour in Koblenz wegen schlechtem Wetter abgebrochen. Jetzt ist Anfang September und es scheint, dass ein goldener Herbst beginnt. Ein guter Grund für mich, die abgebrochene Tour zu Ende zu fahren.
Die Strecke von Rotkreuz bis Koblenz kenne ich ja mittlerweile auswendig. Von Koblenz fahre ich noch bis Laufenburg und übernachte dort. Bis nach Basel sind es am nächsten Tag weniger als 50km, so habe ich genügend Zeit um mir Basel anzuschauen.
Basel
Viele Wege führen nach Basel. In Laufenburg bin ich meinem GPS und dem Wegweiser nach Rheinfelden gefolgt. Dabei war ich aber nicht auf der Route 2 der Rhein Route, sondern auf dem Eurovelo-6, der auch nach Basel führt.
In Basel übernachte ich in der Nähe vom Spalentor. Ein ehemaliges Stadttor und ein früherer Bestand-teil der Basler Stadtmauer. Es gilt als eines der schönsten Stadttore in der Schweiz. Gleich nebenan befindet sich der botanische Garten, der zu den ältesten der Welt zählt.
Vom Spalentor ist man in wenigen Minuten an der mittleren Brücke und in der Altstadt. Hier kann man durch zahlreiche Gassen schlendern und findet hier auch nicht so belebte Ecken. Zentraler Punkt ist natürlich der Münsterplatz mit dem Basler Münster.
Neben den ruhigen Gassen gibt es natürlich auch die geschäftigen Bereiche. Mir fällt auf, dass in Basel sehr viele mit dem Velo unterwegs sind. Ein weiterer zentraler Punkt ist der Marktplatz mit dem Basler Rathaus.
Ich hatte das Glück an einem schönen Spätsommertag dort zu sein und von der Terrasse hinter dem Münster einen schönen Panoramablick auf die mittlere Brücke und über die Stadt zu bekommen.
Jura
Als Rückweg von meiner Tour habe ich mich für eine Route durch das Jura entschieden. Von Basel ging es an der Birs entlang bis nach Delemont und von dort über den Scheltenpass durch den Naturpark Thal bis nach Balsthal. Die letzte Etappe führt mich durch die Kantone Solothurn, Aargau und Luzern vorbei am Sempachersee bis nach Rotkreuz.
Wieder toller Reisebericht 🚲👍🌲😎